Das panico Team

 


 

Ronald Nordmann ist - zumindest was den Jahrgang angeht - ein echter 68er. 2001 erlag er dem Werben seines Seilpartners Achim und gab den Beruf als Vermessungstechniker für den Job als Alleskönner bei Panico auf. Mehr Arbeit, mehr Verantwortung, wenig Freizeit. Zum Glück liegt das gelobte Land nicht hinterm Horizont sondern in Sichtweite - und mehr als das: Wöchentliche Kontrollgänge im 2. Wohnzimmer Kesselwand halten die Motivation hoch und den Puls niedrig. 
Mit dem Albtrauf als Abenteuerspielplatz gleich hinterm Elternhaus in Unterlenningen war der Weg zum Kletterer vorgegeben. Womit es sich mit den vorgegebenen Wegen dann auch schon hat - am liebsten ist der leidenschaftliche Erstbegeher auf der Suche nach neuen Wegen - leider ist das Potential der Lenninger Alb aber inzwischen (nahezu) erschöpft. Seit Januar 2023 ist er Chef des Ganzen.

Kesselfleisch oder Kesselwand? Auf Fleisch habe ich seit Schweinepest und Rinderwahnsinn jahrelang problemlos verzichtet, aber ein Leben ohne Kesselwand? Kann ich mir nur schwer vorstellen.

Pasta oder basta? Wenn`s irgendwie möglich ist, schlag ich die Tür nicht zu. Also Spaghetti - mit Gemüsesugo versteht sich.

Meine 5 Lieblingstouren an der Kesselwand:
- Albgold (7-)
- 1000 Schneekristalle (7-)
- Stein des Anstoß (7)
- Jenseits von Jedem (8-)
- Franz Dampf (8)
Ronald Nordmann

 


 

Achim Pasold (geb. 1954) legte mit seinem Selbstverlag 1981 den Panico-Grundstein. Auf eine Schreinerlehre folgten gemütliche Jahre an der Kunstakadamie in Stuttgart und an den Felsen der Schwäbischen Alb.
Erste zaghafte Kletterversuche 1973, ernsthaftes Ziehen seit 1976. Anfänglich noch auf Walter Pauses Spuren durch die damals angesagten extremen Alpinrouten, später dann mit an Besessenheit grenzendem Sammeleifer für einen ansehnlichen Teil der klettersportlichen Erschließung der Schwäbischen Alb verantwortlich (über 500 neue Routen).
Im Verlag schlägt sich die halbergraute Eminenz zunehmend mit allerhand administrativem Wirrwarr herum.

Rock oder Rock`n`Roll? Vor tausend Leuten als erster den Abschlussgriff zu schnappen ist sicher `ne tolle Sache, aber in der ausverkauften Allianz-Arena in die Saiten zu hauen - das wär`s!

die 5  CD`s fürs Basislager kristallisieren sich immer deutlicher heraus:
- Whiskeytown / Strangers Almanac (nach wie vor)
- Foo Fighters / The Colour and the Shape (oder Wasting Light)
- Wilco / Irgendeine
- Johnny Cash / die ganzen American Recordings
- Hau Shoo / Am Asch der Welt

Einen vierseitigen Artikel über den Verlagsgründer könnt ihr hier nachlesen. Erschienen ist das Teil im DAV-Panorama 5/2014.
Achim Pasold

 


 

Johanna Widmaier Ihre Topos kennt inzwischen jeder. Seit 1995 zeichnet und arbeitet sie für den Panico Alpinverlag, verlagsintern wird sie liebevoll auch als die Topofee bezeichnet. Seit vielen Jahren ist sie auch beim Magazin klettern für Topos und Karten zuständig.
Ihren ursprünglichen Beruf als MTA hat sie irgendwann gänzlich an den Nagel gehängt, statt Blut untersucht sie jetzt mit Akribie Wandfluchten und Grate und haucht ihnen Leben - sprich: Routen - ein. Ihre Vorliebe für genüssliche Alpinklettereien schlägt sich in den Best of Führern der Genuss-Linie nieder, wo ihr euch noch auf einiges freuen dürft.

Tops oder Topos - Im Top faul in der Sonne braten ist nicht mein Ding. Da zeichne ich schon lieber im Faserpelz Topos.

Muschelkalk oder Muschelsalat - Mit den Hessigheimer Felsengärten vor der Haustür keine Frage: Muschelkalk natürlich.
Topofee

 


 

 


 

Anna Roesch (geb. 1991) hatte nach drei Jahren genug von immer nur Hörsaal und Ausgrabungsstätte und absolvierte den Studienabschluss parallel zu einer Ausbildung zur Mediengestalterin bei Panico. Mittlerweile hat sie wieder Gefallen an der Uni gefunden, mastert in Richtung Archäologie und mediengestaltet parallel dazu weiter bei uns. Hat bei Panico endgültig die Wandlung vom boulderlastigen Sport zum ganzheitlichen Klettern vollzogen.

Meine 5 Erkenntnisse zum Klettern und archäologischen Grabungen:
1. Die Kaffeetasse im Rucksack ist wichtiger als ein Smartphone ohne Netz.
2. Trekkingsandalen sind überflüssiger Ballast - barfuß tuts auch.
3. Leihe nie dein Lieblingswerkzeug her - weder Grabungskelle noch kampferprobte Stopper.
4. Egal ob Kletterhelm oder Fedora: Hut tut gut.
5. Hab immer ein Genussmittel dabei, sei es das Drehzeug, die geladene Kaffeekanne oder eine gute Tafel Schokolade - der Moment dafür kommt immer.

 


 

 


 

Markus Stadler (geb. 1972) liebt die Vielseitigkeit – beruflich genauso wie beim Bergsteigen. Der Diplom-Betriebswirt hat sich bereits im Anschluss an sein Studium gegen die Karriereleiter mit geregelten Arbeitszeiten und monatlichen Gehaltsüberweisungen entschieden und ist seither sein eigener Chef. Um seine Familie zu ernähren schreibt er unter anderem Bücher, die Mehrzahl davon ist bei Panico erschienen. Bekannt ist darüberhinaus auch seine Website:www.stadler-markus.de
Klettern, Skitourengehen und Bergsteigen sind seit fast 25 Jahren seine mit Abstand wichtigsten Hobbies, kaum eine freie Minute und erst recht kein Urlaub bleiben davon verschont. Kein Wunder dass er die Felsen und Skiberge im weiten Umkreis um seinen Wohnort Rosenheim deutlich besser als seine Westentasche kennt.
Seit 2013 unterstützt er den Verlag neben seiner freiberuflichen Autorentätigkeit zusätzlich als Koordinator des Themenschwerpunktes „Skitourenführer“.

Sommer oder Winter? Alles zu seiner Zeit – nur bitte nicht umgekehrt. Nix nervt mehr als 20 Grad im Januar oder eine verschneite Fleischbank-Ostwand im August.
Handy oder Festnetz? Eher Festnetz oder E-Mail wenn man mich erreichen will, das Handy ist zu oft außer Hörweite oder der Akku leer.
Weißbier oder Weizen? In meiner oberbayerischen Heimat nennt man diesen isotonischen Durstlöscher „Weißbier“ - irgendwann werden das auch die Schwaben noch lernen.

Meine 5 besten Skitourenerlebnisse:
- Nachmittagstour auf den Großen Traithen bei bauchtiefem Kanada-Pulver und Abfahrt im Sonnenuntergang
- Überschreitung des Mont-Blanc bei „fair means“ ohne Bahnunterstützung von Chamonix.
- einwöchige Durchquerung der Dauphine bei Traumwetter mit einer tollen Truppe
- Skibesteigung des Kazbeg in Georgien bei besten Bedingungen
- alle genialen Touren, die hier keinen Platz mehr haben.

 


 

Edith Schmid (geb. 1958), hat bei Panico das Erbe ihres Sohns Dominik übernommen (… auch so rum kanns gehen) und hält mit ihrer jahrzehntelangen Berufserfahrung inzwischen die panicosche Buchhaltung tiptop in Schuss. Säumige Zahler haben keine Chance mehr. Mit Bergsport hat sie es nicht so, dafür mit Bergen von Grillgut bei den legendären Schmidschen Gartenfesten.